Am 22.07 und 23.07.2023 fand in Nagold wieder ein großes und hervorragend organisiertes Fest rund um den Krautbühl inmitten Nagolds direkt am Keltengrab und der Nagold statt. Wie in den letzten Jahren durften wir auf den Bannern, Flyern und in den Anzeigen für das Keltenfest mit Highland Games werben. 

Das Spektrum der keltischen Gruppen reichte von Beginn der Eisenzeit bis zu den römischen Auxiliaren. Und es waren auch wieder keltische Gruppen aus dem befreundeten "Ausland" aktiv mit dabei.

Auch in diesem Jahr hieß es auf dem Gelände des Römisches Freilichtmuseum in Hechingen–Stein wieder 

"Römer, im Schein der Fackeln" 

Am Samstag, den 07.10.2023 von 14 Uhr bis 22 Uhr und am Sonntag, den 08.10.2023 boten historische Marktstände ihre Waren feil. Bei Flammlachs, Grillwurst und vegetarischen Köstlichkeiten, Glühwein und Met lies es sich gut zwischen den Lagern der Römer, Kelten und Alamannen umherstreifen. Kinder konnten auf Kamelen das Gelände erkunden.

Gespannt war man auf den Tanz, den die Hausherrin für die römischen Festgäste vorgesehen hatte. Aber auch Alamannen und Kelten interessierten sich dafür. Das eine oder andere Scharmützel war auch bei Nacht im Fackelschein nicht ausgeblieben. Am Samstagabend rundete eine Feuershow der Schwabenritter den Tag ab.

Auch die Freygeyster konnten wieder lagern und an dem Spektakel teilnehmen. Der Besucherandrang war Dank des hervorragenden Wetters groß. So kamen die Besucher bei den Vorführungen eine Einblick in das "Zusammen-"Leben zwischen römischen Gutsbesitzern, deren Legionen und dem keltischen und alemanischen Umland.

Erste Planungen sind schon im Gange. 2024 wird wieder ein besonderes Jahr für die Gruppe. Mit einem Altersdurchschnitt über 60 besteht auch Hoffnung auf die Mitarbeit jüngerer Keltinnen und Kelten. 

Die letzten Jahre haben viele ehrenamtlich in Gruppen und Vereinen Mitarbeitende verunsichert. Dadurch entstanden große personelle Lücken. Der Rückzug ins Private, die großen, gefühlten Unsicherheiten veranlassten Veranstalter die bisherigen Konzeptionen über Bord zu werfen. Etliche Gruppen und Vereinigungen mussten aus diesen Gründen aufgeben. Hier wieder auch für die Öffentlichkeit als aktive Vertretungen in der Brauchtumspflege sichtbar zu werden wird in den nächsten Jahren viel Kraft erfordern.